Donnerstag, Juli 18, 2013

DIY: Schicke Einkaufstasche



Mein lieber Mann hat viele tolle Eigenschaften, aber er ist nicht bekannt dafür, schöne Einkaufstaschen zu haben. Und jedes Mal, wenn ich wieder nach so einem Baumwollbeutel greife, der schon schönere Zeiten erlebt hat, zieht sich mein Herz zusammen.....
Aber dem habe ich nun endlich Abhilfe geschaffen!
Und zwar habe ich aus einem alten Bettwäschebezug und einem Tshirt-Rest in pink und einem Pünktchenband, eine schöne neue Tasche genäht, die mich aktuell überall hin begleitet! Das Projekt ging mir relativ schnell von der Hand, nur das Austüfteln mit dem T-Shirt-Rest, den ich als weiteres Fach nutzen wollte, hat am längsten gedauert!

Den Bettwäschebezug hatte ich in meiner Studienzeit aus IKEA-Stoffen genäht und sogar Knopflöcher reingenäht. Kennt ihr das, dass ihr von eurer eigenen Genauigkeit/Detailiertheit überrascht seid? Da ich dann doch eher zu den Ungeduldigen gehöre, staune ich über mich, wenn ich diese Eigenschaft an meinem "alten" Werken entdecke.
Das T-Shier hatte ich mir mal auf dem Flohmarkt gekauft, da mich diese Blumenstickerei so angezogen hat. Aber leider war es zu kurz, so dass ich es sehr selten getragen habe.

Die Anleitung für die Einkaufstasche habe ich von hier:
http://www.bastelideen.info/html/einkaufstasche_naehen_d.html

Du brauchst:
  • 2 kontrastierende Stoffe (60x 140 cm)
  • T-Shirt-Rest (mit V-Ausschnitt)
  • Schere, farblich passendes Nähgarn
  • Nähmashine
Ich habe den Schnitt angepasst, denn ich ich habe die Kordel weggelassen und mit dem T-Shirt, eine weiteres Fach genäht. Als weiteres habe ich keine Blende genäht, sondern meine Tasche mit meinem konstrastierenden Paisley-Stoff gefüttert.
Vorteil: Das Tshirt macht die Ausbeulung durch den Jersey-Stoff super mit!
Hier kann ich nun meine Schlüssel, Sonnebrille, etc. verstauen - Dinge, an die ich schnell drankommen möchte. Denn die Tasche ist schon ein kleines Platzwunder.

Ich wünsche euch noch einen schönen sonnigen Tag!

Sonntag, Juli 14, 2013

Sonntagsfrühstück neben Rosen

Meine Mutter hat uns übers Wochenende besucht, um meinen größer werdenden Bauchumfang mal aus der Nähe zu betrachten und mein Mann kam auf die wunderbare Idee draußen im Garten hinterm Haus zu frühstücken.
Gesagt, getan!
Der Tisch wurde aus dem Keller geholt und entstaubt. Und da die Tischoberseite nicht mehr vorzeigbar ist, legte ich mein gestreiftes Geschenkpapier (IKEA-Weihnachtskollektion) als Tischdecke drüber. Tadaaa....! Gepaart mit unseren Gartenstuhlkissen (auch IKEA), eine tolle Komposition. Da schmeckt der Kafee doch gleich viel besser!

Genießt die Sonne in vollen Zügen!

Samstag, Juli 13, 2013

Schrebergartenupdate: Juni

Die Geburtstagsparty im Garten hat uns viele neue Pflanzen im Garten beschert. Hier kommt ein kleines Update, wie unser Garten im Juni ausgesehen hat.




Neu im Garten:
- Löwenmäulchen (im Mai auf dem Wochenmarkt gekauft )
- Sonnenblumen (vom ALDI, wurden aber leider von den Schnecken gefressen)
- Sommerflieder (vom ALDI in pink)
- Margeriten (Geburtstagsgeschenk)
- unterschiedliche Sorten Thymian (Geburtstagsgeschenk)
- Melisse (Geburtstagsgeschenk)
- Rosmarin (Geburtstagsgeschenk)
- Salbei (Geburtstagsgeschenk) - kränkelt aber schon...

Leider ist aus dem ausgesäten Spinat und der roten Beete nichts geworden.

Das geschenkte Bohnenkraut und das ausgesäte Bohnenkraut sind gut angewachsen.




Da die Zuckererbsen so gut aufgegangen sind, haben wir sie nochmals ausgesät. Die Älteren dürfen sich nun schon an Haselnussstöcken hochranken.



Der Mangold war ein Geschenk einer Freundin und schmeckt einfach lecker und würzig! Ich habe ihn letztens in Blätterteigtaschen mit roten Zwiebeln verarbeitet.


Die Kapuzinerkresse soll die Schnecken vertreiben.... naja, im Beet klappt das auch. Nur nicht bei meinen Sonnenblumen.



Die Kletterrosen Laguna sollen nächtes Jahr einen Rosenbogen verschönern. Hier ist eine der beiden zu sehen. Hier seht ihr ebenfalls einen stetigen Begleiter in unserem Garten- den Giersch.


Der Blick aufs obere Kräuterbeet und aufs kleine Häuschen, in dem wir kleinere Geräte, Brennholz und Getränke für durstige Gärtner lagern. Unten ist noch ein Schuppen, in dem die größeren Geräten, wie Schaufeln und Rasenmäher stehen.


Die Zitronenmelisse fühlt sich sichtlich wohl im Kräuterbeet.


Das untere Kräuterbeet, das eigentlich ein Hochbeet ist, dass wir mangels Erde mit Blumenerde aufgeschüttet haben. Hier wachsen u.a. Schokominze, Salbei, eine Bananenstaude, eine Sonnenblume, eine Erdbeere und Bartnelken (nicht alle im Bild).




Der Liebstöckel fängt an zu blühen. Dieses Kraut ist auch als Maggikraut bekannt und kann wunderbar zum Suppenwürzen verwendet werden.


Eine unserer vielen Himbeersträucher. Wir hoffen, dass sie uns auch ordentlich Ertrag bringen.



Ringelblumen, sollen auch die Schnecken abhalten, blühen aber auch sehr schön.


Rote Johannisbeere und Stachelbeere- finden die Vögel auch schmackhaft.



hier seht ihr den neu gepflanzten Sommerflieder, der auch Schmetterlingsbaum genannt wird. Diese schöne Pflanze haben wir beim Aldi gekauft. Mittlerweile blüht sie schon wunderbar in pink.


Das Tomatenhäuschen, u.a. mit Chedwick Cherrie und Green Zebra.



Wunderblumen, wie die wohl blühen werden?



Aktion im Juli: Zweites oberes Gemüsebeet mit der Hilfe von meinem Bruder bauen.

Samstag, Juli 06, 2013

Und `ne Buttel voll Rum.... Rumtopf ansetzen mit selbst gepflückten Erdbeeren




Ich kann es nicht lassen - ich stehe einfach auf diese Traditionen, die einen durch das Jahr begleiten.  Osterschmuck im April, Rhabarber-Baiser-Kuchen Anfang Juni, Salbeiblätter im Juli sammeln, Pfefferminzsirup im August, Kiefernzapfen als Türdeko im Dezember aufhängen, und...so jetzt auch erstmals "Rumtopf ansetzen" im Sommer zur Erdbeerzeit.

Diesen wunderschönen Rumtopf habe ich auf Geros Flohmarkt in der Ulmer Friedrichsau entstanden und ich konnte einfach nicht an ihm vorbei gehen! Diese großen Erdbeeren haben mich einfach angemacht und in der Kombination mit diesem frischen Türkis! Einfach schön! Erinnert mich an Meer und Urlaub in Italien!

Mit ein bißchen Surfen bin ich dann auf diese sehr gute Anleitung aus dem "Frag`Mutti"- Forum gestoßen, die ich hier der Einfachheit halber reinkopiert habe. (siehe Anleitung)

Wir haben noch nie zum Advent oder zu Weihnachten, Rumtopf getrunken, aber ich finde Obstliköre und Obstbrände ziemlich lecker und so starte in diesem Jahr einfach eine neue Tradition. Sehr einnehmend finde ich auch die Tatsache, dass der Rumtopf, alle sechs Wochen mit Früchten der Saison aufgefüllt wird. Vielleicht finden sich im Herbst sogar, Früchte aus dem Garten im Rumtopf wieder? Die Zwetschge, Kirsche und Quitte verheißen uns schon Verlockendes, mit ihren noch grünen Fruchtständen. Wir haben übrigens den Rum vom Aldi genommen. Der hat 54% Alholgehalt.

Ein bißchen Erfahrung haben wir allerdings schon mit selbstangesetztem/veredelten Alkohol. Letztes Jahr haben wir einen Walnuss-Obstbrand selbst angesetzt und auch einen Weihnachts-Likör, mit leckeren Aromen von Zimstange, Sternanis und Nelke. Sehr lecker! Auch toll, um liebe Gäste damit zu bewirten, auch wenn sich zum Glück das "Christbaum-loben" nicht bei uns durchgesetzt hat. Hmmm, da komme ich ins Schwelgen!
Natürlich ist Alkohol im Moment tabu für mich, aber man kann ja schon mal vorsorglich darüber nachdenken, was man nach der Schwangerschaft trinkt ;-)
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Anleitung: Rumtopf ansetzen aus dem "Frag´Mutti" Forum.
In den ersten Tagen darauf achten, ob der Alkohol noch über den Früchten steht. Ansonsten etwas nachgießen. Die Früchte nehmen nämlich Flüssigkeit auf.
Für den Rumtopf wird nur Rum mit mindestens 54 Vol. % verwendet. (Besondere Anmerkung: Sollen Früchte, die in Spirituosen mit niedrigerem Alkoholgehalt - also nur mehr als 40 Vol. % -eingelegt werden, mehr als 6 Wochen halten, dann sollte man sofort etwas reinen Alkohol zufügen um den Alkoholgehalt zu erhöhen. Man erhält den reinen Alkohol in der Apotheke und man sollte unbedingt sagen, wofür man ihn benötigt.)
Haltbarkeit von Rumtopf: Innerhalb von 6-8 Monaten aufbrauchen - er hält aber unter Umständen auch länger. Lagerung: In einem kühlen dunklen Raum, aber nicht im Kühlschrank.
Zuckermenge nicht niedriger als 250 g je 500 g Obst dosieren, weil es sonst zur Gärung kommen kann. Das passiert auch bei warmer Lagerung und erkennt man daran, dass sich kleine Bläschen bilden. Zur sofortigen Rettungsmaßnahme bietet sich im Anfangsstadium noch 100 g reiner Alkohol auf 3 1/2 l Rumtopf an. Also in der Apotheke besorgen, sagen wofür er gebraucht wird und dann in den Rumtopf gießen. Die Gärung lässt sich dadurch noch stoppen.
Wenn der Rumtopf bereits schaumig ist, dann gibt es keine Rettung mehr und er ist kein Genuss mehr.
Vorbeugung: Früchte möglichst nicht waschen. Wenn es nötig sein sollte, dann sehr gut abtropfen lassen und abtrocknen. Der Steinguttopf darf nicht beschädigt sein und man muss ihn vorher gründlich reinigen. Spirituosen mit hohem Alkoholgehalt verwenden, also 54 Vol. %. Die eingelegten Früchte regelmäßig prüfen. Raiffinierter Zucker wirkt keimhemmend. Alle Früchte müssen völlig einwandfrei sein.
Jede einzelne Obstsorte benötigt etwa 6 Wochen zum Reifen (dann wieder eine frische Lage bilden).Nach der letzten Obstsorte genügen 4 Wochen zum Reifen. Wenn man für die ersten beiden Lagen 80 %-igen Rum verwendet, dann verdirbt der Rumtopf nicht so leicht - danach ist 54 %-iger Rum ausreichend. Rumtopf nicht umrühren, weil die Früchte sonst unansehlich werden.
Zu Speiseeis servieren oder die Früchte mit trockenem Sekt aufgießen.

Für die geeigneten Obstsorten gilt 250 g Feinzucker je 500 g Obstsorte. Ausnahme: Bei Sauerkirschen sind es 500 g Feinzucker je 500 g Frucht.
Geeignete Sorten:
Erdbeeren, Sauerkirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Weintrauben, Ananas, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, Kiwis.
Ungeeignete Sorten:
Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Äpfel, Bananen.
Rumtopf ansetzen:
Früchte in einer Schüssel mit dem Zucker 3 Stunden Saft ziehen lassen. Dann alles in den Rumtopf geben und mit Rum aufgießen bis die Früchte etwa 2 cm mit braunem Rum bedeckt sind und anschließend den Rumtopf schließen.
Man kann, wenn man möchte auch noch einen Unterteller auf die Früchte legen, damit nichts aufschwimmt, was auf keinen Fall passieren sollte.

Fruchtvorbereitung:
Erdbeeren - Grün abzupfen
Sauerkirschen - Entstielen, entsteinen
Pfirsiche, Aprikosen - Überbrühen, abschrecken, häuten und mundgerecht zerkleinern bzw. halbieren.
Weintrauben - Mit einer Nadel einige Male einstechen, damit der Rum gut einzieht.
Ananas - Achteln, Strunk entfernen, Fruchtfleisch lösen, in Scheiben oder auch in Stücke schneiden.
Birnen - Schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und achteln (oder vierteln und dann 2-3 x quer schneiden)
Zwetschgen, Pflaumen - Entsteinen, nicht häuten, aber halbieren
Kiwis - Schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. (evtl. diese noch halbieren).
4 Wochen nach der letzten Frucht kann noch eine letzte Portion Rum in den Topf.
Zum Advent oder schon vorher genießen.
Das "Rumtopf ansetzen" geschieht mit nur einer Obstsorte.
Das Saftziehenlassen findet nur beim Ansetzen (der ersten Befüllung) Anwendung und entfällt bei den nachfolgenden Obstsorten-Zugaben.
Man schichtet also erst wieder nach 6 Wochen eine weitere Obstsorte diesmal sofort direkt in den Rumtopf und streut den Zucker einfach dazwischen. Nun wird wieder Rum aufgegossen bis er sich 2 cm über den Früchten befindet und schließt den Rumtopf. Nach weiteren 6 Wochen verfährt man genauso und so geht es auch weiter.
Anmerkung:
Es gibt Leute, die den ganzen Rumtopf am gleichen Tag komplett befüllen und auf die Saftziehenlassen-Prozedur verzichten. Das gelingt offenbar auch und schmeckt auch sehr gut, wenngleich der Flüssigkeitspegel beim Rumtopf meiner Mutter nach geraumer Zeit bedenklich bis zum Überlaufen anstieg und sie etwas vom Inhalt abschöpfen musste. Einen Kaffee-Unterteller nahm sie allerdings zum Beschweren zur Hilfe. Es genügte in ihrem Fall auch die Rumzugabe von 54 Vol. %.
Der Keramik-Rumtopf stand außerdem im tageshellen Nord-Ost-Zimmer und der Rumtopf dunkelte ausreichend ab. Wahrscheinlich schmeckt ein Rumtopf sogar noch besser, wenn man den Zwischenreifeprozeß vollständig zulässt und mehrere Wochen bis zur nächsten Fruchtbefüllung abwartet.
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Gutes Gelingen! Der Rumtopf ist sicherlich auch ein leckeres Mitbringsel zum Mädels-Abend....;-)

Donnerstag, Juli 04, 2013

Geschenke aus meiner Küche: Erdbeer-Lavendel-Marmelade


Erdbeer-Lavendel-Marmelade

Unser bevorstehendes Wander-Wochenende mit den Mädels und noch ein Rest Erdbeeren inspirierte mich zu einer Erdbeer-Lavendel-Marmelade.
Und da ich sie den Mädels als kleine Aufmerksamkeit mitbringen wollte, habe ich die Marmeladengläser auch noch hübsch zurechtgemacht.

Zutaten:

600 g  Erdbeeren
1 TL Lavendelblüten
200 g 3:1 Gelierzucker
Saft 1 Zitrone


Zubereitung:

Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen, klein schneiden und pürieren. Die Masse anschließend durch ein Sieb passieren und in einem Topf mit dem Lavendel verrühren. Den Gelierzucker hinzufügen und nach Packungsanleitung kochen (ca. vier Minuten sprudelnd kochen). Wenn die Gelierprobe positiv war, in heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen. Anschließend die Gläser auf den Kopf stellen.
Der Lavendelgeschmack intensiviert sich mit der Zeit.

Dann aber jetzt schnell aufs Erdbeerfeld!
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