Sonntag, März 31, 2013

DIY: Ostereier aus Salzteig


 Schon als kleines Mädchen war ich für die Dekoration bei uns zu hause zuständig. Zu Ostern habe ich Eier ausgepustet und entweder beklebt (mit Servietten, Federn oder bunter Wolle) bemalt oder eingefärbt.
Die letzten Jahre habe ich keine Osterdeko vorbereitet, da wir zu Besuch bei meiner Familie waren. Meine Mutter hält meine selbtsgemachten Werke in Ehren und erfreut uns alle daran. So ist es auch immer eine kleine Zeitreise, wenn ich auf meine Werke stoße, die ich als Kind oder Jugendliche machte.

Dieses Jahr sind wir hier in Ulm geblieben. Ich habe mir angewöhnt, mein Fensterbrett im Kreativzimmer zu schmücken. Da fällt mein Blick am häufigsten hin und es ist in wenigen Minuten getan. Diesmal wollte ich aber zusätzlich, den Ausblick aus unserem Küchenfenster verschönern. Der Schnee ist nun weggeschmolzen und die hochgewachenen Sträucher sehen trist aus und der Baum trägt natürlich auch noch kein Grün.
Nach der Salzteig-Ostereiner -Aktion sind sie nun ein wahrer Blickfang. Die Inspiration habe ich von dem wunderbaren amerkanischen Blog "DesignMom". Von ihr habe ich die Anleitung für die "salt dough eggs".

DIY Ostereier aus Salzteig

Du brauchst:
  • Salzteig (1/2 Tasse Salz, 1 Tasse Mehl, 1/2 Wasser)
  • Dispersionsfarbe oder Acrylfarbe (DesignMom)
  • weiße Wandfarbe (wenn man es etwas pastelliger möchte)
  • Pinsel
  • Sprühlack (hochglänzend)
  • Extra: Goldlack, Stenolpapier, bunte Servietten, Zackenlitze, etc.
  • Ausserdem:
  • Glas mit Wasser, zum Ausspülen der Pinsel
  • Zeitungspapier zum Drunterlegen
  • Küchentuch/Toilettenpapier zum Abwischen der Pinsel
  • Teller o.ä. auf dem man die Ostereier trocknen kann
Arbeitsschritte 1:
Salzteig herstellen (siehe oben) nach der Anleitung von DesignMom. (Teig ausrollen, mit einem Glas, Abdrücke erstellen, mit einem Messer die Kreise auschneiden, mit einem Nudelholz zu ovalen Eier ausrollen und mit einem Stäbchen/Strohhalm, kleine Löcher ausstechen.



Arbeitschritt 2:
Die Ostereier mit einer oder mehreren Farben bemalen und auf einem Teller trocknen lassen. Wenn man die Eier auf der Zeitung trocknen lässt, kann die Zeitung am Ei festkleben.
Tipp von meinem Mann: mit weißer Farbe grundieren (habe ich nicht gemacht), aber so strahlt die Farbe sicherlich noch mehr.




Arbeitsschritt 2:
Auf die vorgrundierten Eier, Tupfen, Gitter, (Zickzack-) Streifen  malen oder mit Servietten oder Litze bekleben und trocknen lassen. Auch schön: mit Goldlack besprühen.



Arbeitsschritt 3:
Anschließend rot-weiße Schnur oder Paketschnur durchfädeln, hier ggf. nochmal die Löcher mit einer Nadel durchstechen/vergrößern.

Arbeitsschritt 4:
Die getrockneten Ostereier mit Sprühlack (hochglänzend) gegen das Abblättern der Farbe und vor Nässe schützen. Das solltet ihr draußen machen. Ich mag hochglänzende/lackierte Oberflächen sehr gerne, ich finde das gibt dem Werk so ein besonderes Finish.


Viel Spaß mit dem neuen Tutorial! Die Nachbarn erfreut es sicherlich auch!


Donnerstag, März 28, 2013

Projekt: Kompost anlegen

Seit Dezember 2012 haben wir mit der Gartengruppe einen Schrebergarten. Dieser ist knapp 800 qm groß. Auch wenn nur ein kleiner Teil davon eben ist und sofort durch uns zu bewirtschaften ist, wollten wir für das bald zu pflanzende Gemüse beste Vorrausetzungen schaffen - einen Kompost!





Die Vorbesitzer hatten bereits einen Kompost angelegt, allerdings ist es von Vorteil zwei Komposthaufen zu haben. Zum einen um ggf. den Kompost leichter umzuschichten (was muss noch verrotten, was nicht/bessere Durchmischung) und zum anderen, um die beiden Komposthaufen (Was ist der Plural von Kompost?) nacheinander zu benutzen. Der Bio-Abfall braucht ca. 6- 12 Monate um sich zu zersetzen.


Vorarbeit

Im Januar haben wir die Fläche neben dem bereits bestehenden Kompost frei gemacht. Denn der Kompost soll auf nackter Erde "aufliegen", damit die Kompost-Würmer Zugang finden. Das klingt im Moment sehr überschaubar .... hat uns aber trotzdem einen ganzen Nachmittag (3-4 Stunden) gekostet, denn dieser Platz war eine Ablagefläche für abgeschnittenes Geäst, dass wir komplett mit der Axt klein gehackt haben, um es auch wieder für den Kompost verwenden zu können.

Konstruktion

Für die Konstruktion hatte mein Mann, acht Metallpfähle vom Recycling-Hof organisiert (ein buntes Sammelsurium). Diese wurden als Begrenzung in die Ecken gehauen. Dazwischen habe ich die Seitenwände aus Ästen gebaut. Das ging zum Glück super flott von der Hand!

Befüllung

Der Inhalt unseres Kompostes besteht vorrangig aus unserem Bio-Abfall, der bei uns zuhause anfällt und natürlich dem Gartenabfall. Ich hatte mich im Vorfeld schlau gemacht und dabei diese Kompostfibel im Internet gefunden. Diese fand ich sehr hilfreich.

Jetzt heißt es einfach ausprobieren!



Donnerstag, März 21, 2013

Happy Birthday Darling mit Musik & Rüplitorte



Mein Mann hatte letzten Mittwoch Geburtstag und so war dies eine willkommene Gelegenheit für mich wieder kreativ zu werden. Da er an dem Abend mit einem Freund aus war, konnte ich aus Herzens Lust.... stempeln!

Ich hatte von ihm zum letzten Weihnachtsfest ein Buchstaben-Stempelset geschenkt bekommen. Dieses besteht aus mehreren Klein- und Großbuchstaben, sowie Zeichensetzung wie Kommas und Punkte. Ich habe die Worte "with... to Dirk" mit meinem LOVE - Stempel kombiniert. Diesen Stempel von bastisRIKE kennt ihr bereits aus unseren Hochzeitsvorbereitungen! Wir hatten die mit Holunderbeerlikör selbstabgefüllten Fläschchen mit einem LOVE-Tag dekoriert.

Zum bestempeln habe ich normales braunes Packpapier (IKEA) und weiße Stempelfarbe genommen. Mein Tipp: Nutze nicht die "glänzende" Oberseite, sondern die etwas rauhere Unterseite. So haftet die Stempelfarbe besser und verwischt nicht sofort.



Alice Russel
Da mein Mann großer Musikfan ist, habe ich diesmal Musik an ihm verschenkt. Ich hatte von der Musikerin Alice Russel über FreeFM erfahren und war sofort hin und weg! "I loved you" ist ziemlich melancholisch, garantiert aber Gänsehaut!



Rüplitorte
Er ist aber nicht nur ein großer Musikfan, sondern ein noch größerer Kuchenfan. Und so habe ich ihm eine Rüplitorte nach schweizer Rezept (Quelle: Chefkoch) gebacken. Das Rezept habe ich zum ersten Mal ausprobiert - einfach, mit Geling-Garantie und gleichzeitig sehr lecker und saftig. Das habe ich nicht zum letzten Mal gebacken :-)


Rezept:

80 g Mehl
250 g Zucker
5 Ei(er)
1 Zitrone(n), die Schale
250 g Mandel(n), gemahlene
300 g Möhre(n)
Salz
Zimt
Nelke(n), gemahlen
2 TL Backpulver
2 EL Kirschwasser oder Zitronensaft
Für die Glasur:
250 g Puderzucker
Kirschwasser oder Zitronensaft
evtl. Ei(er), davon das Eiweiß
12 Marzipan - Möhren

Arbeitszeit: ca. 25 Min. / Schwierigkeitsgrad: simpel
Die Möhren waschen, schälen und fein raspeln. Eigelb, Zucker (ich habe ca. 200g genommen) und Zitronenschale cremig rühren. Je eine Prise Zimt, Nelkenpulver und Salz, sowie Mandeln, Backpulver und das Mehl miteinander vermengen. Die Mischung samt Möhren unter die Eiercreme rühren, danach Kirschwasser, bzw. Zitronensaft, hinzufügen.
Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
Die Mischung in einer Springform (26cm Durchmesser)im vorgeheizten Ofen bei 180° ca. 50 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Die Glasur anrühren (Puderzucker mit wenig Zironensaft und Wasser) und den Guss auf der Torte verteilen. Zuletzt in die noch nasse Glasur die Marzipanmöhren setzen.

Hmmmm, lecker :-)

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